Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 17.11.2018:
Enttäuschung bei den Gläubigen:
Kirchenrevolte im Neusser Süden
Im Streit um den Etat für das kommende Jahr sind Kirchenvorstände und der Pfarrer des Gemeindeverbandes „Rund um die Erftmündung“ aneinander geraten. Daraus resultiert ein Grundsatzstreit. - Foto: NGZ - Fotomontage: pixabay/NGZ
Neuss Am Etat für 2019 hat sich ein Streit zwischen dem Pfarrer und Kirchenvorständen entzündet. Aus dem Streit um Geld ist einer um die Rolle der Laien in der Pastoral geworden. Der hat den Kardinal erreicht – der Weihbischof will schlichten.
Von Christoph Kleinau
Kirchenfern: Bis jetzt bezeichnete man so Getaufte, die mit der Amtskirche keinen Kontakt (mehr) haben. Im Neusser Süden übersetzen das immer mehr Gläubige inzwischen mit Ferne der Kirche. Der aufgestaute Groll von Katholiken in der St.-Paulus-Gemeinde Weckhoven („Wir fühlen uns mehr als verwaist.“) entlud sich in einem Brief an den Kölner Erzbischof, den jetzt auch die Kirchenvorstände von St. Cornelius (Erfttal) und St Cyriakus (Grimlinghausen) in ihrem eskalierenden Streit mit dem leitenden Pfarrer Willi Klinkhammer zu Hilfe gerufen haben. Vordergründig scheint es nur um Geld zu gehen, sagt der Erfttaler Heinz Sahnen. Viel mehr aber sieht er durch den Streit das Miteinander von Priestern und ehrenamtlich tätigen Laien berührt – und beschädigt.
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Im Neusser Süden liegen Pfarrer und Kirchenvorständen im Clinch
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