Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Moderator: WernerSchell
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Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Der Bürgermeister der Stadt Neuss, Reiner Breuer, wird am 01.10.2018 den Stadtteil Neuss-Erfttal besuchen und ab 19.00 Uhr im "Kontakt Erfttal" für eine Bürgerversammlung zur Verfügung stehen. Dann wird Gelegenheit bestehen, umfassend vielfältige Probleme zu erörtern.
Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss - Quelle: https://www.neuss.de/rathaus/buergermei ... ersoenlich
Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss - Quelle: https://www.neuss.de/rathaus/buergermei ... ersoenlich
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Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Pressemitteilung der Stadt Neuss:
Breuer im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern in Erfttal
Bürgermeister Reiner Breuer setzt kommenden Montag, 1. Oktober 2018, die Reihe seiner Stadtteilbesuche fort und besucht Erfttal. Fast 5.400 Menschen wohnen in dem Stadtviertel im Süden zwischen Gnadental und Norf. Erttal ist ein junger Stadtteil, fast die Hälft der Bewohner ist jünger als 40 Jahre. Vieles ist dort in den letzten Jahren verändert worden, aber es gibt auch noch einige Problemfelder. Um mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Situation in ihrem Stadtteil zu sprechen, sucht Bürgermeister Breuer den Dialog mit den Menschen vor Ort. Als Treffpunkte sind vorgesehen: 17 Uhr am Ladenzentrum, vor dem Mieterbüro des Neusser Bauvereins, Euskirchener Straße 11 und um 18 Uhr auf dem Parkplatz der Sportanlage, vor dem Sportlerheim, Parisstraße 108. Zum Abschluss des Stadtteilbesuchs sind um 19 Uhr im Kontakt Erfftal, Bedburger Straße 57, Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Einrichtungen aus den Stadtteilen zu einem Meinungsaustausch eingeladen. Auch hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen.
Quelle: https://www.neuss.de/presse/aktuell/25- ... ermeisters
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Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtet heute, 28.09.2018, über den Besuch des Bürgermeisters in Erfttal.
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Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Bürgermeister Reiner Breuer war heute, 01.10.2018, in Erfttal zu Gast und stand den BürgerInnen Rede und Antwort!
Es wurden beim Bürgermeisterbesuch an verschiedenen Standorten zahlreiche Probleme angesprochen, z.B.:
Werner Schell hat besonders auf die Erfordernisse einer guten Quartiersarbeit aufmerksam gemacht und darum gebeten, die bereits in Gang gebrachten städtischen Hilfen für die Lotsenpunktarbeit auszuweiten. Der zunehmende Unterstützungs- und Hilfebedarf mache dies erforderlich. Die Stadt Neuss müsse sich insoweit mit mehr Finanzmittel engagieren. Dies sei erforderlich, weil für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen eine ambulante Unterstützungsleistung dieser Art dringend geboten sei. Es werde beobachtet, dass die Pflegedienste von ihrer Kapazität her nicht mehr ausreichend in der Lage seien, den Pflegebedarf befriedigend abzudecken. Daher sei es auch erforderlich, dass sich die Stadt Neuss - zusammen mit dem Rhein-Kreis Neuss- intensiv um die Pflegebedarfsplanung kümmern müsse. Stationäre Pflegeeinrichtungen müssten ausreichend dort zur Verfügung stehen, wo die Menschen leben. Es dürfe zur Vermeidung neuer Pflegeheime nicht auf weiter entfernt vorhandene freie Pflegebetten verwiesen werden. Folglich gebe es insoweit eine Menge zu tun.
Im Übrigen wurde im Zusammenhang mit der Neubauplanung in Erfttal-West darauf verwiesen, dass auch dort an ausreichend Wohnraum für ältere bzw. pflegebedürftige Menschen zu denken sei (z.B. Angebote für Wohngemeinschaften und Betreutes Wohnen). Es sei auch dringend erforderlich, alle baulich relevanten Planungen im Neusser Süden (neue Gewerbeflächen, Neubaugebiet Norf und weitere Neubau-Einzelprojekte) einmal zusammenfassend in den Blick zu nehmen und zu prüfen, wie das alles sinnvoll miteinander in Einklang gebracht werden könne. Es werde sicherlich erhebliche zusätzliche Probleme auf den Straßen geben (z.B. L 142). Es dürfe nicht einfach nur an Wachstum gedacht werden, sondern die vorhandene Lebensqualität der bereits im Neusser Süden lebenden Menschen müsse ausreichend Beachtung finden.
Dann wurde noch die mangelhafte Integration und die bestehenden Parallelgesellschaften angesprochen und angeboten, dies in einer geeigneten Form an anderer Stelle vertiefend zu besprechen. Es müsse u.a. bedacht werden, dass die hier lebende Migranten auch älter geworden seien und Pflegebedarf hätten. Dazu bedürfe es entsprechender Informationen. Diese seien seit vielen Jahren von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk immer wieder angeboten, aber nicht in Anspruch genommen worden.
Es wurden beim Bürgermeisterbesuch an verschiedenen Standorten zahlreiche Probleme angesprochen, z.B.:
Zu schnelles Autofahren auf verschiedenen Straßen und zunehmende Parkprobleme,
Lagerung von Müll außerhalb der vorgesehenen Abfallbehälter - es wurde u.a. eingefordert, die Verursacher ausfindig zu machen und zu belangen,
Schmutz und Sachbeschädigungen nahe Eingangsbereich "Penny-Markt",
Taubenplage und Taubendreck,
Planung eines Neubaugebietes in Erfttal-West mit Verlagerung des Sportplatzes,
Quartiersarbeit und die Erfordernisse, die Hilfe mit städtischer Unterstützung weiter auszubauen,
mangelhafte Integration und Bestehen von Parallelgesellschaften.
Werner Schell hat besonders auf die Erfordernisse einer guten Quartiersarbeit aufmerksam gemacht und darum gebeten, die bereits in Gang gebrachten städtischen Hilfen für die Lotsenpunktarbeit auszuweiten. Der zunehmende Unterstützungs- und Hilfebedarf mache dies erforderlich. Die Stadt Neuss müsse sich insoweit mit mehr Finanzmittel engagieren. Dies sei erforderlich, weil für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen eine ambulante Unterstützungsleistung dieser Art dringend geboten sei. Es werde beobachtet, dass die Pflegedienste von ihrer Kapazität her nicht mehr ausreichend in der Lage seien, den Pflegebedarf befriedigend abzudecken. Daher sei es auch erforderlich, dass sich die Stadt Neuss - zusammen mit dem Rhein-Kreis Neuss- intensiv um die Pflegebedarfsplanung kümmern müsse. Stationäre Pflegeeinrichtungen müssten ausreichend dort zur Verfügung stehen, wo die Menschen leben. Es dürfe zur Vermeidung neuer Pflegeheime nicht auf weiter entfernt vorhandene freie Pflegebetten verwiesen werden. Folglich gebe es insoweit eine Menge zu tun.
Im Übrigen wurde im Zusammenhang mit der Neubauplanung in Erfttal-West darauf verwiesen, dass auch dort an ausreichend Wohnraum für ältere bzw. pflegebedürftige Menschen zu denken sei (z.B. Angebote für Wohngemeinschaften und Betreutes Wohnen). Es sei auch dringend erforderlich, alle baulich relevanten Planungen im Neusser Süden (neue Gewerbeflächen, Neubaugebiet Norf und weitere Neubau-Einzelprojekte) einmal zusammenfassend in den Blick zu nehmen und zu prüfen, wie das alles sinnvoll miteinander in Einklang gebracht werden könne. Es werde sicherlich erhebliche zusätzliche Probleme auf den Straßen geben (z.B. L 142). Es dürfe nicht einfach nur an Wachstum gedacht werden, sondern die vorhandene Lebensqualität der bereits im Neusser Süden lebenden Menschen müsse ausreichend Beachtung finden.
Dann wurde noch die mangelhafte Integration und die bestehenden Parallelgesellschaften angesprochen und angeboten, dies in einer geeigneten Form an anderer Stelle vertiefend zu besprechen. Es müsse u.a. bedacht werden, dass die hier lebende Migranten auch älter geworden seien und Pflegebedarf hätten. Dazu bedürfe es entsprechender Informationen. Diese seien seit vielen Jahren von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk immer wieder angeboten, aber nicht in Anspruch genommen worden.
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Verkehrliche Probleme im Neusser Süden
Über die verkehrlichen Probleme im Neusser Süden berichtete die Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 09.02.2019. Es wird damit verdeutlicht, dass bezüglich weiterer Bauplanungen viele Aspekte bedacht werden müssen:
Autofahrer im Neusser Süden müssen leidensfähig bleiben. Nachdem Straßen NRW kurz vor Weihnachten erklären musste, dass die Fleher Brücke der Autobahn 46 noch bis ins Jahr 2024 Baustelle bleibt, schiebt der Landesbetrieb jetzt noch eine Ankündigung nach: Die Bundesstraße 9 muss von der Ausfahrt Uedesheim der A 46 bis zur Stadtgrenze mit Dormagen saniert werden. Von einem Vollausbau ist die Rede. Die Brisanz der Baustelle: Auf der B9 ist richtig viel Verkehr. Mein Kollege Christoph Kleinau hat mit Straßenbauern und Planern darüber gesprochen, was auf Autofahrer und Anwohner zukommt. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... okal-neuss
Dormagen wartet seit Jahren auf den neuen Autobahnanschluss in Delrath. Jetzt scheinen Stadt und Kreis dem Ziel zumindest ein Stück näher gekommen zu sein. Nach neuen Gutachten und Gesprächen mit der Bezirksregierung sieht es so aus, als könnten die überarbeiteten Antragsunterlagen noch vor den Osterferien eingereicht werden. Der lange Weg zum A57-Anschluss – Stefan Schneider zeichnet ihn nach: Hier lesen Sie weiter. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... okal-neuss
Quelle: Mitteilung von Frank Kirschstein, Chefredakteur der NGZ, vom 09.02.2019
Autofahrer im Neusser Süden müssen leidensfähig bleiben. Nachdem Straßen NRW kurz vor Weihnachten erklären musste, dass die Fleher Brücke der Autobahn 46 noch bis ins Jahr 2024 Baustelle bleibt, schiebt der Landesbetrieb jetzt noch eine Ankündigung nach: Die Bundesstraße 9 muss von der Ausfahrt Uedesheim der A 46 bis zur Stadtgrenze mit Dormagen saniert werden. Von einem Vollausbau ist die Rede. Die Brisanz der Baustelle: Auf der B9 ist richtig viel Verkehr. Mein Kollege Christoph Kleinau hat mit Straßenbauern und Planern darüber gesprochen, was auf Autofahrer und Anwohner zukommt. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... okal-neuss
Dormagen wartet seit Jahren auf den neuen Autobahnanschluss in Delrath. Jetzt scheinen Stadt und Kreis dem Ziel zumindest ein Stück näher gekommen zu sein. Nach neuen Gutachten und Gesprächen mit der Bezirksregierung sieht es so aus, als könnten die überarbeiteten Antragsunterlagen noch vor den Osterferien eingereicht werden. Der lange Weg zum A57-Anschluss – Stefan Schneider zeichnet ihn nach: Hier lesen Sie weiter. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... okal-neuss
Quelle: Mitteilung von Frank Kirschstein, Chefredakteur der NGZ, vom 09.02.2019
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Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Dem Bürgermeister der Stadt Neuss wurde am 22.05.2019 per E-Mail die nachfolgende Zuschrift übersandt und dazu bemerkt:
Ich übersende Ihnen meine Zuschrift vom 22.05.2019 als pdf-Datei und bitte dringend um weitere Veranlassung. Ich würde es begrüßen, wenn ich alsbald eine Rückmeldung erhalten könnte. Natürlich stehe ich auch für weitere Erörterungen zur Verfügung.
Werner Schell
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Telefon: 02131 / 150779
Internet: http://www.wernerschell.de
Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung
der Stadtteilkonferenz in Neuss-Erfttal
Neuss, den 22.05.2019
An den
Bürgermeister der Stadt Neuss
Herrn Reiner Breuer
Rathaus
41460 Neuss
E-Mail: buergermeister@neuss.de; Marion.Zillger@stadt.neuss.de;
Betr.: Neusser Süden – Planung von Gewerbeansiedlungen und Auswei-tung der Wohnbebauung
Bezug: Mein Schreiben vom 15.06.2018, Stadtteilbesuch in Erfttal mit Bürgerversammlung am 01.10.2018 (u.a. meine Statements) so-wie zahlreiche Presseberichte (zuletzt am 21.05.2019 NGZ-Bericht mit dem Titel „Gutachter prüft Verkehr im Süden“)
Sehr geehrter Herr Breuer,
sehr geehrte Damen und Herren,
es gibt mehrere städtische Planungsvorhaben, die eine deutliche Auswei-tung von Gewerbeflächen und der Wohnbebauung vorsehen. Dabei geht es u.a. um Gewerbeflächen im Umfeld von Elvekum/Derikum und eine neue Wohnbebauung in Erfttal-West. Hinzu kommen weitere kleinere Pla-nungsvorhaben. Fest geplant und zum Teil in der Umsetzung sind u.a. Bauvorhaben auf dem früheren Alexiusgelände bzw. der ehemaligen Sau-erkrautfabrik. Im Übrigen wird in Norf ein neues Wohngebiet entstehen.
Die Vorhaben werden im Neusser Süden für mehr Straßenverkehr führen. Daraus ergeben sich für die BürgerInnen erhebliche Belastungen durch zusätzlichen Lärm und Abgase. Auch wenn es gute Gründe geben mag, vermehrt Gewerbeflächen und Wohnraum anbieten zu wollen, müssen die Interessen aller BürgerInnen Beachtung finden, die von den angesproche-nen Belastungen besonders betroffen sind. Das ist offensichtlich für Bür-gerInnen in Elvekum/Derikum/Norf der Fall. Darüber wurde bereits mehr-fach in den Medien berichtet.
Betroffen ist aber auch der Stadtteil Neuss-Erfttal. Denn durch diesen Stadtteil führt die Hochstraße L 142, die bereits jetzt stark genutzt wird und zu großen Lärm- und Abgasbelastungen beiträgt. Und es bedarf ei-gentlich keiner Frage und auch keines Gutachtens, um festzustellen: Die gesamten Planungen im Neusser Süden werden für Erfttal erhebliche zu-sätzlichen Belastungen mit sich bringen. Dies auch dann, wenn durch neue Autobahnanbindungen im Zusammenhang mit den erwähnten Ge-werbeflächen scheinbar entlastende Lösungen angeboten werden.
Im Übrigen sind alle BürgerInnen im Neusser Süden bei mehr Gewerbe- und Wohnflächen betroffen. Denn die zusätzlichen Verkehre werden alle in Mitleidenschaft ziehen. Bereits jetzt kann es ungemein schwierig und zeit-raubend sein, mit dem PKW vom Neusser Süden in die Innenstadt zu ge-langen.
Nach dem erwähnten Zeitungsbericht vom 21.05.2019 haben sich bereits Gutachter in einem Zwischenbericht geäußert. Darüber soll am 27.05.2019 informiert werden. Die hier angesprochene Begutachtung ist aber wohl eher nicht ausreichend, da sie sich möglicherweise nur auf die geplanten Gewerbeflächen im Bereich Elvekum/Derikum erstreckt. Ich halte ein Gutachten für geboten, mit dem der gesamte Neusser Süden in den Blick genommen wird. Nur so können politische Entscheidungen getroffen werden, die die Interessen aller BürgerInnen gebührend berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Ich übersende Ihnen meine Zuschrift vom 22.05.2019 als pdf-Datei und bitte dringend um weitere Veranlassung. Ich würde es begrüßen, wenn ich alsbald eine Rückmeldung erhalten könnte. Natürlich stehe ich auch für weitere Erörterungen zur Verfügung.
Werner Schell
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An den
Bürgermeister der Stadt Neuss
Herrn Reiner Breuer
Rathaus
41460 Neuss
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Betr.: Neusser Süden – Planung von Gewerbeansiedlungen und Auswei-tung der Wohnbebauung
Bezug: Mein Schreiben vom 15.06.2018, Stadtteilbesuch in Erfttal mit Bürgerversammlung am 01.10.2018 (u.a. meine Statements) so-wie zahlreiche Presseberichte (zuletzt am 21.05.2019 NGZ-Bericht mit dem Titel „Gutachter prüft Verkehr im Süden“)
Sehr geehrter Herr Breuer,
sehr geehrte Damen und Herren,
es gibt mehrere städtische Planungsvorhaben, die eine deutliche Auswei-tung von Gewerbeflächen und der Wohnbebauung vorsehen. Dabei geht es u.a. um Gewerbeflächen im Umfeld von Elvekum/Derikum und eine neue Wohnbebauung in Erfttal-West. Hinzu kommen weitere kleinere Pla-nungsvorhaben. Fest geplant und zum Teil in der Umsetzung sind u.a. Bauvorhaben auf dem früheren Alexiusgelände bzw. der ehemaligen Sau-erkrautfabrik. Im Übrigen wird in Norf ein neues Wohngebiet entstehen.
Die Vorhaben werden im Neusser Süden für mehr Straßenverkehr führen. Daraus ergeben sich für die BürgerInnen erhebliche Belastungen durch zusätzlichen Lärm und Abgase. Auch wenn es gute Gründe geben mag, vermehrt Gewerbeflächen und Wohnraum anbieten zu wollen, müssen die Interessen aller BürgerInnen Beachtung finden, die von den angesproche-nen Belastungen besonders betroffen sind. Das ist offensichtlich für Bür-gerInnen in Elvekum/Derikum/Norf der Fall. Darüber wurde bereits mehr-fach in den Medien berichtet.
Betroffen ist aber auch der Stadtteil Neuss-Erfttal. Denn durch diesen Stadtteil führt die Hochstraße L 142, die bereits jetzt stark genutzt wird und zu großen Lärm- und Abgasbelastungen beiträgt. Und es bedarf ei-gentlich keiner Frage und auch keines Gutachtens, um festzustellen: Die gesamten Planungen im Neusser Süden werden für Erfttal erhebliche zu-sätzlichen Belastungen mit sich bringen. Dies auch dann, wenn durch neue Autobahnanbindungen im Zusammenhang mit den erwähnten Ge-werbeflächen scheinbar entlastende Lösungen angeboten werden.
Im Übrigen sind alle BürgerInnen im Neusser Süden bei mehr Gewerbe- und Wohnflächen betroffen. Denn die zusätzlichen Verkehre werden alle in Mitleidenschaft ziehen. Bereits jetzt kann es ungemein schwierig und zeit-raubend sein, mit dem PKW vom Neusser Süden in die Innenstadt zu ge-langen.
Nach dem erwähnten Zeitungsbericht vom 21.05.2019 haben sich bereits Gutachter in einem Zwischenbericht geäußert. Darüber soll am 27.05.2019 informiert werden. Die hier angesprochene Begutachtung ist aber wohl eher nicht ausreichend, da sie sich möglicherweise nur auf die geplanten Gewerbeflächen im Bereich Elvekum/Derikum erstreckt. Ich halte ein Gutachten für geboten, mit dem der gesamte Neusser Süden in den Blick genommen wird. Nur so können politische Entscheidungen getroffen werden, die die Interessen aller BürgerInnen gebührend berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
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Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Am 27.05.2019 fand zu den Planungen im Neusser Süden eine Informationsveranstaltung statt. Daran habe ich teilgenommen und die Interessen der Erfttaler vertreten. Im Nachgang zu dieser Veranstaltung wurde dem Bürgermeister der Stadt Neuss mitgeteilt:
Werner Schell
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Telefon: 02131 / 150779
Internet: http://www.wernerschell.de
Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung
der Stadtteilkonferenz in Neuss-Erfttal
Neuss, den 28.05.2019
An den
Bürgermeister der Stadt Neuss
Herrn Reiner Breuer
Rathaus
41460 Neuss
Sehr geehrter Herr Breuer,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe aufgrund Ihres Hinweises an der Veranstaltung am 27.05.2019 in Allerheiligen teilgenommen und auch durch einen kurzen Wortbeitrag auf die Betroffenheit von Erfttal aufmerksam zu machen.
Es war sicherlich richtig, eine solche Veranstaltung vorzusehen. Ob damit aber befriedigend informiert werden konnte, darf ernstlich bezweifelt werden. Die gutachtlichen Ausführungen über die Lärmbelästigungen im Zusammenhang mit dem geplanten Autobahnanschluss waren m.E. nicht besonders hilfreich, ließen aber erkennen, dass mit höheren Belastungen zu rechnen ist.
Die Informationsveranstaltung machte deutlich, dass der gesamte Neusser Süden nicht wirklich in den Blick genommen worden ist. Die von mir angesprochenen weiteren Planungen und die damit verbundenen Belastungen sind eindeutig nicht berücksichtigt worden. Ich nahm daher Gelegenheit, in meinem kurzen Wortbeitrag auf die besonderen Belastungen für Erfttal aufmerksam zu machen. Dieser Stadtteil wird bereits jetzt durch die das Quartier querende L 142 (Hochstraße) erheblich mit Lärm und Immissionen belastet, so dass die geplanten Ausweitungen von Gewerbe- und Wohnflächen hinsichtlich Verkehrsausweitung usw. Schlimmes befürchten lassen.
Ich nehme daher nochmals Bezug auf meine Zuschrift vom 22./23.05.2019.
Ich stelle in aller Form den Antrag, im Rahmen einer gutachtlichen Untersuchung abzuklären, wie sich die von mir beschriebenen Belastungen konkret darstellen und was bei den gesamten geplanten Ausweitungen zusätzlich zu erwarten ist. Die Interessen der bereits ansässigen Bevölkerung muss vorrangig bedacht werden. In einer Vorbesprechung könnte ggf. die hiesige Sichtweise näher ausgeführt werden.
Meine Briefzuschrift vom 22.05.2019, die ich am 22.05.2019 mit E-Mail übersandt habe, ist vorsorglich noch einmal als Datei angefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Werner Schell
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Neuss, den 28.05.2019
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Sehr geehrter Herr Breuer,
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ich habe aufgrund Ihres Hinweises an der Veranstaltung am 27.05.2019 in Allerheiligen teilgenommen und auch durch einen kurzen Wortbeitrag auf die Betroffenheit von Erfttal aufmerksam zu machen.
Es war sicherlich richtig, eine solche Veranstaltung vorzusehen. Ob damit aber befriedigend informiert werden konnte, darf ernstlich bezweifelt werden. Die gutachtlichen Ausführungen über die Lärmbelästigungen im Zusammenhang mit dem geplanten Autobahnanschluss waren m.E. nicht besonders hilfreich, ließen aber erkennen, dass mit höheren Belastungen zu rechnen ist.
Die Informationsveranstaltung machte deutlich, dass der gesamte Neusser Süden nicht wirklich in den Blick genommen worden ist. Die von mir angesprochenen weiteren Planungen und die damit verbundenen Belastungen sind eindeutig nicht berücksichtigt worden. Ich nahm daher Gelegenheit, in meinem kurzen Wortbeitrag auf die besonderen Belastungen für Erfttal aufmerksam zu machen. Dieser Stadtteil wird bereits jetzt durch die das Quartier querende L 142 (Hochstraße) erheblich mit Lärm und Immissionen belastet, so dass die geplanten Ausweitungen von Gewerbe- und Wohnflächen hinsichtlich Verkehrsausweitung usw. Schlimmes befürchten lassen.
Ich nehme daher nochmals Bezug auf meine Zuschrift vom 22./23.05.2019.
Ich stelle in aller Form den Antrag, im Rahmen einer gutachtlichen Untersuchung abzuklären, wie sich die von mir beschriebenen Belastungen konkret darstellen und was bei den gesamten geplanten Ausweitungen zusätzlich zu erwarten ist. Die Interessen der bereits ansässigen Bevölkerung muss vorrangig bedacht werden. In einer Vorbesprechung könnte ggf. die hiesige Sichtweise näher ausgeführt werden.
Meine Briefzuschrift vom 22.05.2019, die ich am 22.05.2019 mit E-Mail übersandt habe, ist vorsorglich noch einmal als Datei angefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
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Bürgerversammlung in Allerheiligen - Angst vor dem Verkehrs-Infarkt
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 29.05.2019:
Bürgerversammlung in Allerheiligen
Angst vor dem Verkehrs-Infarkt
Allerheiligen Der Landrat und die Bürgermeister von Dormagen und Neuss diskutierten mit Bürgern über die Entwicklung von Verkehr und Gewerbe im Süden von Neuss und Dormagens Norden. Die Skepsis war auch danach noch groß.
Von Christoph Kleinau
In den kommenden 20 Jahren wird aus dem Neusser Süden eine große Industrieregion mit der geplanten Anschlussstelle Delrath zur Autobahn 57 als Dreh- und Angelpunkt. Davon ist Dorothee Helten überzeugt und mit ihr die Bürgerinitiative Elvekum. Bei einer Bürgerversammlung am Montagabend in der Grundschule Allerheiligen konfrontierte sie den Landrat und die Bürgermeister von Neuss und Dormagen mit der Furcht und dem Misstrauen der Bürger in Neuss und dem angrenzenden Norden Dormagens. Das war auch nach mehr als zweistündiger Debatte nicht ausgeräumt. „Keine Informationen und keine echten Antworten“, bilanzierte Helten und kündigte noch vor Ort an: „Wir übernehmen. Wir machen eine eigene Informationsveranstaltung.“
... (weiter lesen unter) ... https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-38918379
Bürgerversammlung in Allerheiligen
Angst vor dem Verkehrs-Infarkt
Allerheiligen Der Landrat und die Bürgermeister von Dormagen und Neuss diskutierten mit Bürgern über die Entwicklung von Verkehr und Gewerbe im Süden von Neuss und Dormagens Norden. Die Skepsis war auch danach noch groß.
Von Christoph Kleinau
In den kommenden 20 Jahren wird aus dem Neusser Süden eine große Industrieregion mit der geplanten Anschlussstelle Delrath zur Autobahn 57 als Dreh- und Angelpunkt. Davon ist Dorothee Helten überzeugt und mit ihr die Bürgerinitiative Elvekum. Bei einer Bürgerversammlung am Montagabend in der Grundschule Allerheiligen konfrontierte sie den Landrat und die Bürgermeister von Neuss und Dormagen mit der Furcht und dem Misstrauen der Bürger in Neuss und dem angrenzenden Norden Dormagens. Das war auch nach mehr als zweistündiger Debatte nicht ausgeräumt. „Keine Informationen und keine echten Antworten“, bilanzierte Helten und kündigte noch vor Ort an: „Wir übernehmen. Wir machen eine eigene Informationsveranstaltung.“
... (weiter lesen unter) ... https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-38918379
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Besuch des Bürgermeisters der Stadt Neuss am 01.10.2018 in Neuss-Erfttal
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 07.06.2019:
Neuer Plan mit 36 Maßnahmen: Neuss will den Lärm abdrehen
...
Der NGZ-Bericht wird zum Anlass genommen, die Stadt Neuss nochmals auf die Erfttaler Situation aufmerksam zu machen. Die Erfttal querende Hochstraße - L 142 - ist eine Lärmquelle, die in den Lärmaktionsplan einbezogen werden muss! - Werner Schell
Neuer Plan mit 36 Maßnahmen: Neuss will den Lärm abdrehen
...
Der NGZ-Bericht wird zum Anlass genommen, die Stadt Neuss nochmals auf die Erfttaler Situation aufmerksam zu machen. Die Erfttal querende Hochstraße - L 142 - ist eine Lärmquelle, die in den Lärmaktionsplan einbezogen werden muss! - Werner Schell
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Neusser Süden und die Planungsabsichten der Stadt Neuss
Die Bürgerinitiative „Elvekum“, die seit geraumer Zeit gegen die Ausweitung von Gewerbeflächen im Süden von Derikum und weitere Planungen ankämpft, informiert u.a. bei Facebook unter folgender Adresse > https://www.facebook.com/B%C3%BCrgerini ... 641645383/
Die Initiative informierte am 04.07.2019, 18,00 Uhr, im Haus Derikum über den augenblicklichen Planungsstand und die Initiativen, Lärmbelästigungen und mehr zu verhindern.
Quelle: https://www.facebook.com/21862796416453 ... =3&theater
Die Initiative informierte am 04.07.2019, 18,00 Uhr, im Haus Derikum über den augenblicklichen Planungsstand und die Initiativen, Lärmbelästigungen und mehr zu verhindern.
Quelle: https://www.facebook.com/21862796416453 ... =3&theater
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Neuser Süden: Neue Gewerbeflächen ... Belastungen für die BürgerInnen werden zunehmen
Im Neusser Süden sind Staus an der Tagesordnung. Neue Gewerbeflächen und steigende Einwohnerzahlen werden die Situation bis 2030 verschärfen. Die Politik diskutierte jetzt über den geplanten A57-Anschluss Delrath. Der Neusser Süden hat schon heute mit hohem Verkehrsaufkommen zu kämpfen. Staus, insbesondere auf der B9, sind dort Alltag. Mit den geplanten weiteren Gewerbeflächen in Derikum sowie dem interkommunalen Gewerbegebiet „Am Silbersee“, das mit der Stadt Dormagen realisiert werden soll, wird sich das Verkehrsaufkommen nochmals erhöhen. Viele Bürger sind deshalb in Sorge. Für sie sind die Grenzen des Zumutbaren schon jetzt erreicht. Für Entlastung soll die geplante Anschlussstelle Delrath auf der A57 sorgen – deren Bau aber zieht sich hin. Andreas Buchbauer berichtet über den Planungsstand und Planungshindernisse. Hier geht es zu seinem Bericht. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... okal-neuss
Quelle: Mitteilung der NGZ - Frank Kirschstein - Chefredakteur der NGZ
Anmerkung:
Der Zeitungsbericht vom 14.09.2019 enthält keine Hinweise zu den vielfach beschriebenen Belastungen, die für den Stadtteil Neuss-Erfttal zu erwarten sind. Die mit erheblichem Durchgangsverkehr belastete L 142 quert Erfttal. Die im Neusser Süden geplanten Gewerbeflächen und die weiteren Bauvorhaben lassen eine deutliche Zunahme des Verkehrs, auch auf der L 142, erwarten. - Werner Schell
Quelle: Mitteilung der NGZ - Frank Kirschstein - Chefredakteur der NGZ
Anmerkung:
Der Zeitungsbericht vom 14.09.2019 enthält keine Hinweise zu den vielfach beschriebenen Belastungen, die für den Stadtteil Neuss-Erfttal zu erwarten sind. Die mit erheblichem Durchgangsverkehr belastete L 142 quert Erfttal. Die im Neusser Süden geplanten Gewerbeflächen und die weiteren Bauvorhaben lassen eine deutliche Zunahme des Verkehrs, auch auf der L 142, erwarten. - Werner Schell