Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 28.11.2023:
Chefin des Heinrich-Grüber-Hauses in Neuss
Frau Rothenbusch sagt „Adieu“
Weckhoven · Die Diakonie Neuss-Süd und das Seniorenzentrum Heinrich-Grüber-Haus haben ihre langjährige Geschäftsführerin und Einrichtungsleiterin Karen Rothenbusch nach 15 Jahren Einsatz in den Ruhestand verabschiedet.
Bei der Verabschiedung (v.l.): Dirk Thamm, Karen Rothenbusch und Rainer Küpper.
Foto: Andreas Woitschützke
Von Hansgeorg Marzinkowski
Die Geschäftsführerin und Einrichtungsleiterin des Heinrich-Grüber-Hauses an der Gohrer Straße in Weckhoven, Karen Rothenbusch (64), geht in Pension. Das Seniorenzentrum gegenüber der evangelischen Auferstehungskirche ist in der Trägerschaft der Diakonie Neuss-Süd. Diese veranstaltete in der vergangenen Woche einen bewegenden Abschied für die Noch-Geschäftsführerin im großen Saal des Heinrich-Grüber-Hauses. Der Vorstandsvorsitzende Rainer Küpper skizzierte den beruflichen Werdegang einer Fachkraft, die „immer ein offenes Ohr“ hatte.
Alles begann mit einer Ausbildung zur Krankenschwester, die Vollendung war das Studium „Pflegemanagement“ an einer Fachhochschule in Osnabrück. Unter anderem war Karen Rothenbusch dann 14 Jahre lang Geschäftsführerin der Diakonie Kaiserswerth, bevor sie 2008 zur Diakonie Neuss-Süd kam. Als Einrichtungsleiterin des Heinrich-Grüber-Hauses hat sie „von der Küche bis zu umfangreichen Pflegeschulungen vieles umgekrempelt“, sagte anerkennend Rainer Küpper.
Dabei war das Haus schon 1976 ein echtes Novum für Neuss: Als „Altenkrankenheim“ eingerichtet, wurde es bereits zehn Jahre später als „gerontopsychiatrische Einrichtung“ anerkannt. Heute bietet das Haus 90 Bewohnern aller Pflegegrade in zwölf Doppelzimmern und 66 Einzelzimmern, zum Teil mit Balkon, Platz. Sie werden von 80 Pflegekräften betreut. Die Grevenbroicherin Karen Rothenbusch hat viel Neues initiiert bis hin zu tiertherapeutischen Maßnahmen für die Bewohner. So sei in der Coronazeit das Heinrich-Grüber-Haus die einzige Einrichtung in Neuss gewesen, die nie ganz geschlossen hatte. „30 Plätze haben wir immer anbieten können“, sagte die ehemalige Leiterin.
„Ruhestand passt überhaupt nicht zu dir“, merkte der evangelische Pfarrer Dirk Thamm an und fügte hinzu: „Gleichwohl geht mit dir eine Ära zu Ende.“ Selbst Markus Schmale vom gleichnamigen Architekturbüro in Grevenbroich-Hemmerden, das zur Zeit einen Anbau für die Tagespflege realisiert, betonte: „Wir haben viel von dir und deiner anderen Art gelernt.“ Volker Schwach vom Aufsichtsrat der Diakonie-Süd übergab ein besonderes Kreuz. Verpackt waren noch Tische und Stühle, „damit ihr den Abend genießen könnt“ (Rainer Küpper).
Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... -101912327
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Für den Ruhestand wünsche ich alles Gute! Werner Schell
Chefin des Heinrich-Grüber-Hauses in Neuss - Frau Rothenbusch sagt „Adieu“
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