Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Werner Schell wurde für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für Patienten und hilfe- bzw. pflegebedürftige Menschen mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet
Ministerpräsident Armin Laschet hat am Tag des Ehrenamtes 18 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Im Rahmen einer Feierstunde im Zeughaus Neuss vergab der Ministerpräsident diese herausragende Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen und würdigte den Einsatz und die Leistungen aller Ordensträgerinnen und Ordensträger:
„Sie sorgen durch Ihr Engagement mit dafür, dass wir als demokratische Gemeinschaft stark sind. Ihrer aller Einsatz macht unser Land zukunftsfest, lebens- und liebenswert! Sie sind Vorbilder, Persönlichkeiten, an denen sich andere orientieren können. Dafür möchte ich heute im Namen des Landes Nordrhein-Westfalen und seiner Menschen „Danke“ sagen.“
Der Verdienstorden des Landes ist im März 1986 aus Anlass des 40. Geburtstages des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet worden. Er wird an Bürgerinnen und Bürger als Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste für die Allgemeinheit verliehen. Die Zahl der Landesorden ist auf 2.500 begrenzt. In den Jahren seines Bestehens sind 1.540 Frauen und Männer mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.
Bei den am 05.12.2017 durch den Ministerpräsidenten Armin Laschet in Neuss ausgezeichneten Personen war auch Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, der sich seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise ehrenamtlich für die Interessen der Patienten und hilfe- und pflegebedürftigen Menschen einsetzt. Forderungen nach Auflösung des Pflegenotstandes, u.a. durch die Gestaltung von bundesweit geltenden Personalbemessungssystemen für die Pflege, sind dabei herausragend bedeutsam. Auch die aktive Mitwirkung in der Stadtteilarbeit in Neuss-Erfttal ist für Werner Schell seit über 20 Jahren ein wichtiges Betätigungsfeld. Bei diesem Engagement sind mit Blick auf die demografische Entwicklung die Handlungserfordernisse zur Gestaltung von generationenübergreifenden Quartiershilfen antreibende Kraft. Insoweit sind wiederholt entsprechende Vorschläge, u.a. an Bundesgesetzgeber, gemacht worden und harren, auch nach drei Pflegestärkungsgesetzen, dringend der Umsetzung.
„Für Ältere lässt sich eine Gesellschaft nur gut konstruieren, wenn wir die Jungen mit einbeziehen. Wir müssen generationsübergreifend denken!“
Zitat in "Pro Alter", Ausgabe 01-02/2015 (Seite 32ff.), Zeitschrift des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, - Interview mit Werner Schell - Titel: > Menschen - Der konstruktive Pflegekritiker.
Begonnen hat Werner Schell mit seinem Einsatz schon als Jugendlicher, und zwar in der Pfadfinderschaft St. Georg. Danach gab es neben der beruflichen Tätigkeit als Beamter im Wissenschaftsministerium des Landes NRW großen Einsatz für die Belange der Patienten. Begleitet wurden diese Aktivitäten durch Lehrtätigkeiten, u.a. an Krankenpflegeschulen und der Katholischen Fachhochschule Köln, und zahlreiche Buchveröffentlichungen zum Pflege- und Patientenrecht. Bei all dem konnten auch die Erfahrungen einer 10jährigen häuslichen pflegerischen (Mit)versorgung des schwerst pflegebedürftigen Vaters eingebracht werden.
"Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren."
Albert Schweitzer
Angesichts der demografischen Entwicklung erschien es Werner Schell bereits Anfang der 1990er Jahre geboten, dem Pflegesystem besondere Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem Zusammenhang kam es u.a. (2004) zur Mitwirkung in der Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss, in mehreren Arbeitskreisen (u.a. zur Arzneimittelversorgung älterer Menschen) und zur Gründung des unabhängigen und gemeinnützigen Vereins Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (2008). Werner Schell übernahm das Amt des Vorstandes in diesem Verein.
Werner Schell hat sich in der Folge intensiv um Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem bemüht und dazu u.a. den Neusser Pflegetreff geschaffen, der mittlerweile in 27 Veranstaltungen mit herausragend wichtigen Podiumsbesetzungen vielfältige Themen aufgegriffen und Handlungsanforderungen für die politischen Entscheidungsträger vorgestellt hat. Hermann Gröhe besuchte zum Beispiel als Bundesgesundheitsminister mehrfach den Pflegetreff. Auch die Patienten- bzw. Pflegebeauftragten der Bundesregierung waren vor Ort. Im Übrigen kamen neben zahlreichen pflege- und gesundheitspolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen auch herausgehobene Interessenvertreter der Pflege und Ärzteschaft. Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss, war neben anderen Gästen aus der Region wiederholt beim Treff. Mehr als 70 hochkarätige Podiumsgäste kamen bislang nach Neuss-Erfttal. Werner Schell war dabei Ideengeber und "Motor" zugleich.
Da all diese Aktivitäten von Werner Schell auch öffentlich vorgestellt und diskutiert wurden, gab es immer wieder positive Rückmeldungen und Aufmunterungen. 2010 kam es seitens des Landschaftsverbandes Rheinland zur Verleihung einer Auszeichnung für das soziale Engagement. 2013 folgte die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Im September 2017 wurde Werner Schell dann seitens der Sparkasse Neuss mit dem Deutschen Bürgerpreis 2017 in der Kategorie "Lebenswerk" ausgezeichnet. Die Sparkasse Neuss teilte anschließend mit, dass seine Aktivitäten zusätzlich zur bereits erfolgten Ehrung bei mehr als 1.400 Initiativen aus der gesamten Bundesrepublik unter die Top-10-Finalisten eingestuft worden sei. Eine schöne weitere Anerkennung. All dem folgte am 05.12.2017 die Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen.
In der Laudatio führte Ministerpräsidenten Armin Laschet aus:
"Werner Schell ist eine streitbare und unüberhörbare Stimme für Mitmenschlichkeit und Würde in der Pflege. Denn er kämpft für pflegebedürftige Menschen, dafür, dass es ihnen – und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege – besser geht.
Darum hat Werner Schell u. a. eine Internetplattform ins Leben gerufen, auf der er aktuelle Entwicklungen im Bereich der Pflege vorstellt, etwa neue Gesetze und Gerichtsurteile. Vor rund zehn Jahren gründete Werner Schell dann das „Pro - Pflege - Selbsthilfenetzwerk“ in Neuss. Das ist ein Zusammenschluss von Personen, Vereinen und Institutionen, die sich bessere Pflege und eine nachhaltige Finanzierung der Pflege auf die Fahnen geschrieben haben. Als Vorsitzender ist Werner Schell Herz und Motor dieser Organisation, die durch intensive Öffentlichkeitsarbeit in Politik und Medien auf die Situation pflegebedürftiger und demenzkranker Menschen aufmerksam macht.
Dabei lassen Sie, lieber Herr Schell, es an Deutlichkeit nicht fehlen, wenn Sie, wie z. B. vergangenen Dienstag in Neuss feststellen: „Die Altenpflege geht schlicht auf dem Zahnfleisch!“ (NGZ 29.11.2017). Aber gewiss braucht es bei einem so wichtigen Thema starke Stimmen wie die Ihre.
Dabei sind Sie zwar streitbar, aber auch stets um konkrete Lösungsvorschläge bemüht: Mehr Zeit zur Pflege, weniger Aufwand für Verwaltung – das sind Forderungen, die viele von uns unterschreiben können. Ja, und auch eine höhere Wertschätzung für die Pflegeberufe und die Ausbildung in der Pflege gehören dazu.
Als Mitglied der Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss organisiert Werner Schell – und das mit großer Resonanz – Informationsveranstaltungen mit hochkarätigen Gastrednerinnen und -rednern aus dem Gesundheitsbereich, der Wissenschaft und der Politik.
Lieber Werner Schell, dieses umfassende Engagement für Pflege und Gesundheit ist gerade in einer Gesellschaft, in der wir künftig einen stark wachsenden Anteil älterer Menschen haben werden, ich betone erfreulicherweise haben werden, von besonderem Wert!
Aber Werner Schell tut noch mehr: Er kümmert sich in seinem Stadtteil auch um Projekte zur Stadtteilerneuerung, entwickelt Angebote zur Jugendarbeit und Maßnahmen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung mit und hilft erfolgreich, das Zusammenleben zu stabilisieren und zu verbessern.
Lieber Werner Schell, Sie sind ein Helfer für viele Menschen, die Hilfe wirklich nötig haben. Ein „Kümmerer“ im besten Sinne des Wortes. Und, wie ich erfahren habe, außerdem ein Mensch, auf den man sich in allen Situationen verlassen kann.
Viele gute Gründe also, um Sie heute sehr gerne mit dem Verdienstorden unseres Landes auszuzeichnen."
___
Die vorstehenden Informationen können gerne veröffentlicht werden.
>>> http://www.wernerschell.de/aktuelles.php
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk - breites Engagement
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk präsentiert zahlreiche Filmdokumentationen
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk präsentiert zahlreiche Filmdokumentationen
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (PP-S) hat bei Youtube einige Filme eingestellt (u.a. die Dokumentationen der Neusser Pflegetreffs der letzten Jahre - mehrfach war der Bundesgesundheitsminister anwesend). Neu hinzu gefügt wurden Filme mit den Titeln "Pflegenotstand im Krankenhaus", "Ärztepfusch" und "Sterben verboten". Die Filme können im eigenen Youtube-Kanal aufgerufen werden: >>> https://www.youtube.com/channel/UCtSptR ... CAgQrfOz2A - Siehe auch unter >>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21070
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (PP-S) hat bei Youtube einige Filme eingestellt (u.a. die Dokumentationen der Neusser Pflegetreffs der letzten Jahre - mehrfach war der Bundesgesundheitsminister anwesend). Neu hinzu gefügt wurden Filme mit den Titeln "Pflegenotstand im Krankenhaus", "Ärztepfusch" und "Sterben verboten". Die Filme können im eigenen Youtube-Kanal aufgerufen werden: >>> https://www.youtube.com/channel/UCtSptR ... CAgQrfOz2A - Siehe auch unter >>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21070
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Pflegenotstand - Pflegekräfte müssen bei Überlast den Arbeitgeber informieren
Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen - Buchtipp
> http://www.wernerschell.de/Buchtipps/10 ... tungen.php
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =5&t=22435
Der Pflegenotstand ist meistens für das Entstehen von Pflegemängeln direkt oder indirekt verantwortlich. Es ist daher wichtig, die diesbezüglichen unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen deutlich anzusprechen. Es gibt mittlerweile mehrere bei Youtube anschaubare Filme, die entsprechend informieren:
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21070
Die Statements von Werner Schell beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 wurden in
Anwesenheit des Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgetragen.
Der Filmbeitrag (7.30 Minuten) ist anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
+++
Siehe auch aktuell >
Pflegenotstand bleibt trotz Pflegereform bestehen -
Neusser Pflegetreff am 26.10.2016 verdeutlichte die Probleme
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21846
+++
Am 23.04.2017 bei Facebook gepostet:
Die Altenpflege geht auf dem Zahnfleisch ...
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22096
Weitere aktuelle Informationen zum Thema Mängel und Pflegenotstand unter:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22489
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22459
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22504
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22474
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22463
+++
Die Zeitschrift "Kinderkrankenschwester" stellt in ihrer Ausgabe Februar 2018 den von mir aus aktuellem Anlass verfassten Beitrag "Gefährdungs- bzw. Überlastungsanzeigen sind Rechtspflicht und haftungsrechtliche Entlastungsgrundlage für die Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen" vor. Darin wird die Rechtslage zur Abgabe solcher Anzeigen unter Berücksichtigung verschiedener Gerichtsentscheidungen (u.a. dass hier vorliegende Urteil des Arbeitsgerichts Göttingen vom 14.12.2017) vorgestellt und ausführlich erläutert. Pflegekräfte sollten sich mit diesem Thema vertraut machen! >>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 77#p102177
> http://www.wernerschell.de/Buchtipps/10 ... tungen.php
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =5&t=22435
Der Pflegenotstand ist meistens für das Entstehen von Pflegemängeln direkt oder indirekt verantwortlich. Es ist daher wichtig, die diesbezüglichen unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen deutlich anzusprechen. Es gibt mittlerweile mehrere bei Youtube anschaubare Filme, die entsprechend informieren:
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21070
Die Statements von Werner Schell beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 wurden in
Anwesenheit des Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgetragen.
Der Filmbeitrag (7.30 Minuten) ist anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
+++
Siehe auch aktuell >
Pflegenotstand bleibt trotz Pflegereform bestehen -
Neusser Pflegetreff am 26.10.2016 verdeutlichte die Probleme
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21846
+++
Am 23.04.2017 bei Facebook gepostet:
Die Altenpflege geht auf dem Zahnfleisch ...
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22096
Weitere aktuelle Informationen zum Thema Mängel und Pflegenotstand unter:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22489
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22459
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22504
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22474
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22463
+++
Die Zeitschrift "Kinderkrankenschwester" stellt in ihrer Ausgabe Februar 2018 den von mir aus aktuellem Anlass verfassten Beitrag "Gefährdungs- bzw. Überlastungsanzeigen sind Rechtspflicht und haftungsrechtliche Entlastungsgrundlage für die Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen" vor. Darin wird die Rechtslage zur Abgabe solcher Anzeigen unter Berücksichtigung verschiedener Gerichtsentscheidungen (u.a. dass hier vorliegende Urteil des Arbeitsgerichts Göttingen vom 14.12.2017) vorgestellt und ausführlich erläutert. Pflegekräfte sollten sich mit diesem Thema vertraut machen! >>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 77#p102177
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Verdienstorden des Landes NRW für Werner Schell
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... ee#p102858
Das "Top-Magazin-Neuss" hat im März 2018 eine Sonderausgabe mit dem Titel "Gesundheit und Fitness im Rhein-Kreis Neuss 2018" herausgebracht. Darin wird auf Seite 10 informiert über "Werner Schell erhält Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen."
>>> https://www.top-magazin.de/neuss
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... ee#p102858
Das "Top-Magazin-Neuss" hat im März 2018 eine Sonderausgabe mit dem Titel "Gesundheit und Fitness im Rhein-Kreis Neuss 2018" herausgebracht. Darin wird auf Seite 10 informiert über "Werner Schell erhält Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen."
>>> https://www.top-magazin.de/neuss
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Zu wenig Pflegepersonal = unzureichende Stellenschlüssel - Filmbeitrag informiert
Chronikbild - 20.01.2018 - bei Facebook
Zu wenig Pflegepersonal = unzureichende Stellenschlüssel - ein Thema, das von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren angesprochen und mit konkreten Handlungsanforderungen unterlegt wird. Ein Filmbeitrag (vom 22.06.2009, 06,45 Minuten) der "Servicezeit Gesundheit", WDR, informiert eindrucksvoll über eine mängelbehaftete Pflegesituation. Die betroffene Schlaganfallpatientin schildert einige Erlebnisse ihres teilweise problematischen Krankenhausaufenthaltes. - An der Situation hat sich bislang leider nichts geändert - im Gegenteil! Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat wiederholt Vorschläge zur Auflösung des Pflegenotstandes unterbreitet und ist zur weiteren Unterstützung entsprechender Maßnahmen durch den neuen Bundesgesundheitsminister bereit.
Film abrufbar >>> https://www.youtube.com/watch?v=H56-r_F6apY
" … wenn die Politik auch in der Pflege weiterhin mit der ´ruhigen Hand` agiert, werden wir eines Tages zu Pflegende exportieren müssen, weil wir in Deutschland keine Pflegenden mehr haben."
Franz J. Stoffer - Dipl.-Volkswirt FJS - Consulting - BALANCE -
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Werner Schell informierte beim Neusser Aktionstag am 28.04.2018
Werner Schell war beim Neusser Aktionstag am 28.04.2018 als Vertreter von "Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk" und "Runder Tisch Demenz Neuss" vor Ort und stand mit reichlich Informationen für Gespräche zur Verfügung. Es gab auch interessante Gespräche mit Vertretern der Politik.
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk - breites Engagement
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22893
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist mit dem Standort Neuss-Erfttal 10 Jahre gesundheits- und pflegepolitisch aktiv
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk versteht sich als unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung (Lobby) für pflegebedürftige und behinderte Menschen (Patienten) bzw. ihrer Rechtsvertreter / (pflegenden) Angehörigen und ist bei Bedarf in vielfältiger Weise um Beratung und Hilfe bemüht. Die Unterstützung bzw. Veranlassung von entsprechenden Selbsthilfeaktivitäten, z.B. regelmäßige Pflegetreffs, Gesprächskreise und sonstige Gruppentreffen, ist dabei eine wichtige Aufgabe. Die Gründung des Netzwerkes im Jahre 2008 geht auf die Initiative des Erfttalers Werner Schell zurück und beruht weitgehend auf Erfahrungen, die in familiären, beruflichen und sonstigen Aktivitäten gesammelt werden konnten.
Das Netzwerk berücksichtigt in besonderem Maße die Bedürfnisse der dementiell erkrankten Personen. Die demografische Entwicklung verdeutlicht, dass für dementiell erkrankte Menschen – deutlich zunehmend - erheblicher Hilfe- und Unterstützungsbedarf besteht. Folgerichtig hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk auch 2012 den Runden Tisch Demenz in Neuss mit gegründet. Dieser Runde Tisch ist am Bundesprojekt „Lokale Allianzen“ beteiligt und hat einige Initiativen in Gang gebracht. Mit einem „Wegweiser“ werden v.a. Hausärzte, aber auch Angehörige und sonst Interessierte u.a. über Beratungshilfen informiert.
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, war und ist in der Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss umfänglich engagiert: Er hat beginnend 2005 maßgeblich an der Erarbeitung eines Patientenratgebers für den Rhein-Kreis Neuss mitgewirkt. Dieser Ratgeber stand nach Fertigstellung im Internet zur Verfügung und konnte auch als Printexemplar erbeten werden. Inzwischen ist diese Veröffentlichung nicht mehr von Bedeutung, weil es mittlerweile im BGB eine nähere Beschreibung der Patientenrechte gibt. Zu diesem Thema informiert Werner Schell nun regelmäßig in Vorträgen in der Volkshochschule Neuss. Werner Schell arbeitet im Übrigen seit Jahren in verschiedenen Arbeitskreisen der Gesundheitskonferenz mit und konnte u.a. erreichen, dass sich bereits früh ein Arbeitskreis mit der medizinischen Versorgung in den Pflegeeinrichtungen befasste.
Die Botschaft von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk lautet seit Jahren:
Weniger ist oft mehr!
Siehe insoweit das Statement: > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf
Darauf aufbauend gab es dann einen weiteren Arbeitskreis, der das Thema Arzneimittelversorgung der älteren Menschen aufgriff. Im Jahre 2014 stellte dieser Arbeitskreis der Konferenz Handlungsempfehlungen vor. Befriedigende Ergebnisse konnten aber letztlich in der Arzneimittelversorgung nicht festgestellt werden. Daher wurde das Arzneimittelthema in mehreren Pflegetreffs erörtert, u.a. am 27.04.2016 in Anwesenheit der früheren Gesundheits- und Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens. Weitere Aktivitäten sind hinsichtlich der Medikationspraxis in Vorbereitung. Dass dies wichtig und notwendig ist, zeigen zahlreiche Mängelberichte in Medien und Reports der Krankenkassen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Engagement für hilfe- und pflegebedürftige Menschen. Ein Filmbeitrag (aus 2014) informiert: >
https://www.youtube.com/watch?v=GYGxFhE_GcI&t=51s - Weitere Filmdokumentationen unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/do ... .php?id=86
Mittlerweile wurden 28 Pflegetreffs in Neuss - Erfttal durchgeführt. Bei diesen Veranstaltungen konnten immer wieder hochkarätige Podiumsgäste eingeladen werden. Die Podiumsgäste (bislang über 70) kamen ohne Honorar und ohne jegliche Kostenerstattung. Nur so war es möglich, diese Großveranstaltungen mit bescheidenen Mitteln durchzuführen.
Foto: Werner Schell und Hermann Gröhe beim Pflegetreff am 13.05.2014
Als Gäste saßen u.a. auf dem Podium: Hermann Gröhe, MdB und Bundesgesundheitsminister a.D., Wolfgang Bosbach, MdB a.D., und Karl-Josef Laumann, Arbeits- und Sozialminister NRW. Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss bzw. der „alte“ und „neue“ Kreisdirektor kamen mehrfach für ein Grußwort zu den Treffs. Natürlich waren auch die Neusser Bürgermeister Herbert Napp und Reiner Breuer vor Ort. Die Moderation übernahm mehrfach Herr Dr. med. Michael Dörr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes Neuss. Die letzten Pflegetreffs wurden auch mittels Film dokumentiert. Diese Filme stehen bei Youtube kostenfrei zur Verfügung. Die Neusser Pflegetreffs haben mittlerweile bundesweite Bedeutung erlangt und werden uneingeschränkt als wichtige Veranstaltungen eingestuft.
Foto: Pflegetreff am 22.11.2017
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für eine deutliche Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen, v.a. der Pflege-Stellenpläne (in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen) ein, weil nur eine ausreichende Zahl von Pflege(fach)kräften die allseits gewünschte Zuwendung einschließlich Begleitung in schwierigen Situationen (z.B. palliativmedizinisch / pflegerische Betreuung, Sterbebegleitung) gewährleisten kann. Seit Jahren werden für alle pflegerischen Bereiche Personalbemessungssysteme gefordert.
Die aktuellen Planungen der Berliner GroKo zur personellen Aufrüstung der Pflege werden mehr als kritisch beurteilt, eine Auflösung des Pflegenostandes ist wohl eher nicht zu erwarten. Zum Pflege-Personal-Stärkungsgesetz wurde von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk am 06.07.2018 im Rahmen der Verbändeanhörung eine umfängliche Stellungnahme abgegeben. Auch die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, wurde mit Blick auf ihre Richtlinienkompetenz angeschrieben.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist – mit anderen – der Meinung, dass das Pflegeversicherungssystem dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ auf Dauer nur gerecht werden kann, wenn es „nahe bei den Menschen“ flächendeckend ergänzende Hilfe- und Unterstützungsstrukturen geben wird. Der Rhein-Kreis Neuss hat das Thema „Quartiersentwicklung“ schon in mehreren Veranstaltungen aufgegriffen und Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk u.a. am 14.08.2015 Gelegenheit gegeben, die Vorstellungen dazu zu erläutern. Das dazu gefertigte Statement ist im Internet abrufbar. Dass eine Quartiersentwicklung im Sinne der Vorstellungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk Sinn macht und auch gut funktionieren kann, ist anhand der Ende 2011 angestoßenen Quartiershilfen in Neuss-Erfttal gut zu belegen. Die erste Bürgerversammlung fand unter Federführung des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V. (SKM) dazu am 18.01.2012 im Erfttaler Bürgerhaus statt.
Mittlerweile konnten vielfältige Hilfestrukturen zielgerichtet entwickelt werden. Neben dem Bürgerhaus als zentrale Managementzentrale gibt es vielfältige Angebote, z.B. Betreutes Wohnen, eine Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz und ein Notinsel-Angebot. 2014 konnte ein Lotsenpunkt-Projekt angeschlossen werden, das mittlerweile mit finanzieller Unterstützung der Stadt Neuss weiter ausgebaut werden konnte.
Hinsichtlich der Planung von weiteren Pflegeeinrichtungen gibt es zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk unterschiedliche Auffassungen. Amtlicherseits wird hinsichtlich der weiteren Planung auf ein Überangebot an Pflegebetten in den Heimen verwiesen und eine Ausweitung entsprechender Angebote eher ausgeschlossen. Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk neigt der Auffassung zu, die Planung von weiteren Pflegeeinrichtungen vornehmlich an den Bedürfnissen der pflegebedürftigen Menschen bzw. ihrer Angehörigen auszurichten. Und das bedeutet im Zweifel die Zulassung wohnortnaher Pflege - Versorgungseinrichtungen.
Ungeachtet einiger unterschiedlicher Einschätzungen hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk immer wieder herausgestellt, dass der Rhein-Kreis Neuss bezüglich der Versorgung pflegebedürftiger Menschen relativ gut aufgestellt ist und die immer wieder in den Medien beschriebenen Mängelzustände in den Heimen insoweit keine generalisierende Bestätigung finden können.
Dass die vielfältigen Bemühungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk um Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem weithin Anerkennung finden, ist mehr als erfreulich. Es gibt immer wieder neue Motivation, auch bei Misserfolgen, weiter zu machen. Es gilt auch Danke zu sagen für einige Ehrungen: 17.11.2010 Verleihung des Ehrenpreises für soziales Engagement durch den Landschaftsverband Rheinland, 12.12.2013 Aushändigung des Bundesverdienstkreuzes, 06.09.2017 Übergabe des Deutschen Bürgerpreises für das gemeinnützige Engagement (als Lebenswerk) durch die Stadtsparkasse Neuss und 05.12.2017 Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert regelmäßig über aktuelle gesundheits- und pflegepolitische Themen in einem Newsletter und in einem Internetforum. Im Übrigen wird ständig in den sozialen Netzwerken, z.B. Facebook, informiert. Sämtliche Informationen stehen unentgeltlich zur Verfügung.
Internetforum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert stets aktuell!
Quelle: Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22893
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist mit dem Standort Neuss-Erfttal 10 Jahre gesundheits- und pflegepolitisch aktiv
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk versteht sich als unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung (Lobby) für pflegebedürftige und behinderte Menschen (Patienten) bzw. ihrer Rechtsvertreter / (pflegenden) Angehörigen und ist bei Bedarf in vielfältiger Weise um Beratung und Hilfe bemüht. Die Unterstützung bzw. Veranlassung von entsprechenden Selbsthilfeaktivitäten, z.B. regelmäßige Pflegetreffs, Gesprächskreise und sonstige Gruppentreffen, ist dabei eine wichtige Aufgabe. Die Gründung des Netzwerkes im Jahre 2008 geht auf die Initiative des Erfttalers Werner Schell zurück und beruht weitgehend auf Erfahrungen, die in familiären, beruflichen und sonstigen Aktivitäten gesammelt werden konnten.
Das Netzwerk berücksichtigt in besonderem Maße die Bedürfnisse der dementiell erkrankten Personen. Die demografische Entwicklung verdeutlicht, dass für dementiell erkrankte Menschen – deutlich zunehmend - erheblicher Hilfe- und Unterstützungsbedarf besteht. Folgerichtig hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk auch 2012 den Runden Tisch Demenz in Neuss mit gegründet. Dieser Runde Tisch ist am Bundesprojekt „Lokale Allianzen“ beteiligt und hat einige Initiativen in Gang gebracht. Mit einem „Wegweiser“ werden v.a. Hausärzte, aber auch Angehörige und sonst Interessierte u.a. über Beratungshilfen informiert.
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, war und ist in der Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss umfänglich engagiert: Er hat beginnend 2005 maßgeblich an der Erarbeitung eines Patientenratgebers für den Rhein-Kreis Neuss mitgewirkt. Dieser Ratgeber stand nach Fertigstellung im Internet zur Verfügung und konnte auch als Printexemplar erbeten werden. Inzwischen ist diese Veröffentlichung nicht mehr von Bedeutung, weil es mittlerweile im BGB eine nähere Beschreibung der Patientenrechte gibt. Zu diesem Thema informiert Werner Schell nun regelmäßig in Vorträgen in der Volkshochschule Neuss. Werner Schell arbeitet im Übrigen seit Jahren in verschiedenen Arbeitskreisen der Gesundheitskonferenz mit und konnte u.a. erreichen, dass sich bereits früh ein Arbeitskreis mit der medizinischen Versorgung in den Pflegeeinrichtungen befasste.
Die Botschaft von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk lautet seit Jahren:
Weniger ist oft mehr!
Siehe insoweit das Statement: > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf
Darauf aufbauend gab es dann einen weiteren Arbeitskreis, der das Thema Arzneimittelversorgung der älteren Menschen aufgriff. Im Jahre 2014 stellte dieser Arbeitskreis der Konferenz Handlungsempfehlungen vor. Befriedigende Ergebnisse konnten aber letztlich in der Arzneimittelversorgung nicht festgestellt werden. Daher wurde das Arzneimittelthema in mehreren Pflegetreffs erörtert, u.a. am 27.04.2016 in Anwesenheit der früheren Gesundheits- und Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens. Weitere Aktivitäten sind hinsichtlich der Medikationspraxis in Vorbereitung. Dass dies wichtig und notwendig ist, zeigen zahlreiche Mängelberichte in Medien und Reports der Krankenkassen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Engagement für hilfe- und pflegebedürftige Menschen. Ein Filmbeitrag (aus 2014) informiert: >
https://www.youtube.com/watch?v=GYGxFhE_GcI&t=51s - Weitere Filmdokumentationen unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/do ... .php?id=86
Mittlerweile wurden 28 Pflegetreffs in Neuss - Erfttal durchgeführt. Bei diesen Veranstaltungen konnten immer wieder hochkarätige Podiumsgäste eingeladen werden. Die Podiumsgäste (bislang über 70) kamen ohne Honorar und ohne jegliche Kostenerstattung. Nur so war es möglich, diese Großveranstaltungen mit bescheidenen Mitteln durchzuführen.
Foto: Werner Schell und Hermann Gröhe beim Pflegetreff am 13.05.2014
Als Gäste saßen u.a. auf dem Podium: Hermann Gröhe, MdB und Bundesgesundheitsminister a.D., Wolfgang Bosbach, MdB a.D., und Karl-Josef Laumann, Arbeits- und Sozialminister NRW. Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss bzw. der „alte“ und „neue“ Kreisdirektor kamen mehrfach für ein Grußwort zu den Treffs. Natürlich waren auch die Neusser Bürgermeister Herbert Napp und Reiner Breuer vor Ort. Die Moderation übernahm mehrfach Herr Dr. med. Michael Dörr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes Neuss. Die letzten Pflegetreffs wurden auch mittels Film dokumentiert. Diese Filme stehen bei Youtube kostenfrei zur Verfügung. Die Neusser Pflegetreffs haben mittlerweile bundesweite Bedeutung erlangt und werden uneingeschränkt als wichtige Veranstaltungen eingestuft.
Foto: Pflegetreff am 22.11.2017
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für eine deutliche Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen, v.a. der Pflege-Stellenpläne (in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen) ein, weil nur eine ausreichende Zahl von Pflege(fach)kräften die allseits gewünschte Zuwendung einschließlich Begleitung in schwierigen Situationen (z.B. palliativmedizinisch / pflegerische Betreuung, Sterbebegleitung) gewährleisten kann. Seit Jahren werden für alle pflegerischen Bereiche Personalbemessungssysteme gefordert.
Die aktuellen Planungen der Berliner GroKo zur personellen Aufrüstung der Pflege werden mehr als kritisch beurteilt, eine Auflösung des Pflegenostandes ist wohl eher nicht zu erwarten. Zum Pflege-Personal-Stärkungsgesetz wurde von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk am 06.07.2018 im Rahmen der Verbändeanhörung eine umfängliche Stellungnahme abgegeben. Auch die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, wurde mit Blick auf ihre Richtlinienkompetenz angeschrieben.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist – mit anderen – der Meinung, dass das Pflegeversicherungssystem dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ auf Dauer nur gerecht werden kann, wenn es „nahe bei den Menschen“ flächendeckend ergänzende Hilfe- und Unterstützungsstrukturen geben wird. Der Rhein-Kreis Neuss hat das Thema „Quartiersentwicklung“ schon in mehreren Veranstaltungen aufgegriffen und Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk u.a. am 14.08.2015 Gelegenheit gegeben, die Vorstellungen dazu zu erläutern. Das dazu gefertigte Statement ist im Internet abrufbar. Dass eine Quartiersentwicklung im Sinne der Vorstellungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk Sinn macht und auch gut funktionieren kann, ist anhand der Ende 2011 angestoßenen Quartiershilfen in Neuss-Erfttal gut zu belegen. Die erste Bürgerversammlung fand unter Federführung des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V. (SKM) dazu am 18.01.2012 im Erfttaler Bürgerhaus statt.
Mittlerweile konnten vielfältige Hilfestrukturen zielgerichtet entwickelt werden. Neben dem Bürgerhaus als zentrale Managementzentrale gibt es vielfältige Angebote, z.B. Betreutes Wohnen, eine Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz und ein Notinsel-Angebot. 2014 konnte ein Lotsenpunkt-Projekt angeschlossen werden, das mittlerweile mit finanzieller Unterstützung der Stadt Neuss weiter ausgebaut werden konnte.
Hinsichtlich der Planung von weiteren Pflegeeinrichtungen gibt es zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk unterschiedliche Auffassungen. Amtlicherseits wird hinsichtlich der weiteren Planung auf ein Überangebot an Pflegebetten in den Heimen verwiesen und eine Ausweitung entsprechender Angebote eher ausgeschlossen. Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk neigt der Auffassung zu, die Planung von weiteren Pflegeeinrichtungen vornehmlich an den Bedürfnissen der pflegebedürftigen Menschen bzw. ihrer Angehörigen auszurichten. Und das bedeutet im Zweifel die Zulassung wohnortnaher Pflege - Versorgungseinrichtungen.
Ungeachtet einiger unterschiedlicher Einschätzungen hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk immer wieder herausgestellt, dass der Rhein-Kreis Neuss bezüglich der Versorgung pflegebedürftiger Menschen relativ gut aufgestellt ist und die immer wieder in den Medien beschriebenen Mängelzustände in den Heimen insoweit keine generalisierende Bestätigung finden können.
Dass die vielfältigen Bemühungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk um Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem weithin Anerkennung finden, ist mehr als erfreulich. Es gibt immer wieder neue Motivation, auch bei Misserfolgen, weiter zu machen. Es gilt auch Danke zu sagen für einige Ehrungen: 17.11.2010 Verleihung des Ehrenpreises für soziales Engagement durch den Landschaftsverband Rheinland, 12.12.2013 Aushändigung des Bundesverdienstkreuzes, 06.09.2017 Übergabe des Deutschen Bürgerpreises für das gemeinnützige Engagement (als Lebenswerk) durch die Stadtsparkasse Neuss und 05.12.2017 Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert regelmäßig über aktuelle gesundheits- und pflegepolitische Themen in einem Newsletter und in einem Internetforum. Im Übrigen wird ständig in den sozialen Netzwerken, z.B. Facebook, informiert. Sämtliche Informationen stehen unentgeltlich zur Verfügung.
Internetforum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert stets aktuell!
Quelle: Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
-
- Administrator
- Beiträge: 4015
- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Informationsbasis ab 01.01.2021 im neuen Forum > https://www.wernerschell.de/forum/2/
Wesentliche Informationen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sind bisher vor allem unter folgender Forumsadresse vorgestellt worden > https://www.wernerschell.de/forum/neu/index.php - Diese Informationen stehen weiterhin ohne Einschränkungen zur Verfügung!
Da die Ansammlung der Forumsbeiträge mittlerweile auf fast 60.000 angewachsen ist, wurde die Kapazitätsgrenze erreicht mit der Folge, dass ein neues Forum mit den Beiträgen ab 2021 eingerichtet werden musste. Dieses neue Forum wird nunmehr als Informationsbasis dienen. Die Adresse >
https://www.wernerschell.de/forum/2/